Nachhaltige Medizinische Versorgung für Frauen am Beispiel einer Poliklinik in Kabul

  • Referent*innen: Dr. Yahya Wardak und Nurgis Mommand Hassanzai, Afghanic e.V.

Workshop im Rahmen „25. Eine-Welt-Landeskonferenz NRW am 25. und 26. März 2022“ in Münster

Gendergerechtigkeit und Empowerment.

In den Zielen für nachhaltige Entwicklung der UN heißt es: „Die Gleichstellung der Geschlechter ist für alle SDGs von zentraler Bedeutung. Wenn sie nicht erreicht wird, ist die Umsetzung der Agenda 2030 gefährdet.“  (SDG 5)

Eine Welt für alle gibt es also nur, wenn wir mehr Gendergerechtigkeit erreichen. Aber wie? Die Eine-Welt-Landeskonferenz 2022 widmet sich aus entwicklungspolitischer Perspektive der Frage, inwiefern uns patriarchale Strukturen an der Überwindung der multiplen Krisen dieser Welt hindern – denn es ist höchste Zeit für mehr Gendergerechtigkeit und Empowerment weltweit.

Nach Abzug der internationalen Truppen steht die medizinische Versorgung in Afghanistan vor großen Herausforderungen. Der Bedarf ist immens, kann aber kaum gedeckt werden. Das Gesundheitswesen in Afghanistan hing am Tropf der internationalen Gemeinschaft. Sehr viele Projekte und Hilfskooperationen mit Afghanistan wurden nach der Machtübernahme durch die Taliban eingestellt. 

Trotzdem arbeitet das medizinische Personal der Dewanbegi Klinik am Rande von Kabul weiterhin. Alle Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen kamen und kommen täglich zur Arbeit, ohne Unterbrechung. Im Jahr 2021 hat die interdisziplinäre Tagesklinik über 26.000 Patientinnen und Patienten medizinisch versorgt. Im Workshop sprechen wir über die Gesundheitsversorgung von Frauen in Afghanistan sowie die Dewanbegi Klinik und wollen gemeinsam diskutieren, wie wir die Situation aus Deutschland heraus verbessern können.

Hier geht es zum Programm, Anmeldung und weitere Infos:

https://eine-welt-netz-nrw.de/mitmachen/eine-welt-landeskonferenz/lako-2022/

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